Die Weinprobe
ist eine schöne Variante, Wein zu erleben.
Großer Vorteil ist dabei, dass man in der Regel einiges über die Weine lernt und verschiedene Weine verkosten und vergleichen kann.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten und damit verbunden ein paar Punkte, die man beachten sollte
Weinprobe in der Vinothek des Weinguts beim Einkauf:
Beim Kauf von Weinen in einem Weingut besteht in der Regel die Möglichkeit die angebotenen Weine zu probieren.
Je nach Weingut, Mitarbeiter und Flaschenpreis ist die ausgeschenkte Menge großzügiger oder weniger.
Der aus geschenkte Wein dient eigentlich nicht dem Genuss sondern der Verkaufsförderung und Orientierung des Geschmacks. Auch wenn keine großen Mengen ausgeschenkt werden und in der Regel keine Mengen zusammen kommen, die einem Berauschen könnten, so kann es doch ein tolles Erlebnis sein, Weine unter Anleitung der Mitarbeiter des Weingutes zu probieren.
Je nach Betrieb kann mehr oder weniger auf dich eingegangen werden, hier muss man ein Gespür dafür entwickeln.
Auf alle Fälle erfährt man hier einiges über den Winzerbetrieb und den Wein und manches erschmeckt man auch im Wein wieder.
Grundsätzlich sollte diese Art von Probe auch zum Kauf einer angemessenen Menge führen, alles andere wäre peinlich.
Weinprobe gegen Entgeld:
Hier kann man eine Weinprobe buchen, deren Leistung zu anfangs beschrieben ist.
In der Regel wird vorweg genannt, wieviele Weine verkostet, ob Speisen dazu gereicht werden und in welcher Örtlichkeit (z.B. Holzfasskeller) die Probe stattfindet.
Diese Art der Weinprobe unterscheidet sich wesentlich von der Probe beim Einkauf, da die Leistung durch einen festgelegten Betrag beglichen wurde.
Zusätzlich wird in der Regel ein Rahmenprogramm (z.B. Kellerführung o.ä., je nach Beschreibung) geboten.
Ein Einkauf ist hier nicht zwingend erforderlich, wird jedoch auch nicht abgelehnt :-)
Weinpräsentationen:
Ist man durch Kauf in der Kundenkartei eines Weinguts angelegt, wird man in der Regel über Aktionen und Veranstaltungen informiert. Hierunter fallen auch Weinpräsentationen, welche in der Regel im Frühjahr und/oder Spätjahr stattfinden.
Je nach Weingut und Veranstaltung sind die Eintritte kostenfrei, gegen eine Teilnahmegebühr die bei einem Kauf ggf. verrechnet wird oder eben mit Eintrittspreis.
Hier besteht die Möglichkeit, das aktuelle Sortiment zu verkosten und in der Regel Teile des Weinguts zu besichtigen, die sonst nicht zugänglich sind (z.B. Keller usw.).
Oftmals besteht die Möglichkeit von Jungwein- oder Fassproben.
Bei dieser Art der Weinprobe ist aus meiner Sicht die Möglichkeit groß, mit dem Winzer, Kellermeister oder weiteren Interessierten ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.
Auch hier ist das Ziel des Weinguts, den Verkauf zu fördern. Je nach Eintrittspreis sollte dies beim Kauf berücksichtigt werden.
In der Regel sollte der Kauf im Verhältnis zum Eintrittsentgelt stehen!
Beispiel: Wird ein Eintritt von 15€ verlangt und man verkostett nur schluckweise 2-3 Weine, braucht man sich nicht zum Kauf genötigt fühlen, ein Einkauf wird aber gerne gesehen. Ist der Eintritt frei und man hat das Sortiment durchprobiert, sollte man auch ein paar Flaschen des Weines, welcher einem gefallen hat, erstehen.